DAS PHANTOM DER OPER



Zu donnerndem Orchesterklang schreitet aus dem Schatten ein düsteres Wesen, vom Schweigen umhüllt, bis ein Triumphschrei jäh seine Maske durchdringt. Das Phantom singt von der verführerischen Macht seiner Musik und zwingt sämtliche Zuhörer in seinen Bann. Dann ebbt sein Hohngelächter in Sehnsucht ab, und Einsamkeit durchhallt eine hohle und endlose Nacht. Mit geheimnisvollem Verlangen beschwört er seine holde Geliebte herauf und breitet sein schwarzes Cape immer weiter aus, aber die fahlen Hände greifen ins Nichts. Selbst flüchtig wie ein Traum, kehrt er sich wieder der Stille zu und läßt seine Zuhörer reglos und ergriffen.



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